Wenn es ein Beauty-Produkt gibt, mit dem man im Nu frischeres Aussehen zaubern kann, dann ist das auf jeden Fall der Mascara. Ich schätze, dass der Mascara bei uns Frauen wohl DAS Must-have im Schminktäschchen ist. Ob definierte Wimpern, volles Volumen oder ein natürlicher Look: Mit einem Mascara lassen sich die Augen perfekt in Szene setzen. Neben Farbe und Textur ist dabei vor allem die Wahl der richtigen Bürste entscheidend. Ihr wundert euch, weshalb der gewünschte Effekt bislang ausgeblieben ist? In meinem kleinen Bürsten-Guide erfahrt ihr mehr!
Natürliche Wimpern
Einen aufgeweckten Blick ohne XXL-Effekt? Im Alltag setzen viele auf natürliche Wimpern ohne viel Drama. Die richtige Bürste hat dabei recht einheitlich kurze und dicht nebeneinander stehende Borsten, die nur eine kleine Menge Mascara aufnehmen und die Wimpern nicht verkleben. Für einen besonders natürlichen Look empfiehlt es sich ausserdem, dunkelbraune Wimperntusche zu wählen.
Mascara-Tipp: Mascara von Collistar
Definierte Wimpern
Fliegenbeine sehen nicht unschön aus und lassen sich mit der richtigen Mascara-Bürste zum Glück vermeiden. Die Bürste sollte dafür viele kleine nah aneinander stehende Borsten haben, die die einzelnen Wimpern in einem Zug trennen und tuschen. Solche Mascaras eignen sich besonders für wenige und kurze Wimpern, da die Borsten jedes Härchen erwischen und formen.
Mascara-Tipp: Color & Care Mascara von Artdeco
Voluminöse Wimpern
Lücken oder sogar fehlende Wimpern können am besten mit einer Volumen-Mascara getuscht werden. Die charakteristischen Sanduhren- oder s-förmigen Bürsten reichen mit ihren längeren Borsten am Ende der Bürste bis zum äusseren Wimpernkranz und sogar bis zu den feinen Wimpern am inneren Augenwinkel. Dadurch wirken die Wimpern intensiv getuscht, voluminöser und der Wimpernkranz wird optisch verdichtet.
Mascara-Tipp: Volume Obsession von Douglas Make-up
Schwungvolle Wimpern
Echte geschwungene Klimper-Wimpern erreicht man natürlich nur mit der richtigen Bürste. Der Effekt lässt sich aber auch nochmals durch eine Wimpernzange verstärken. Wimpern mit Schwung bekommt ihr am besten mit einer halbmondförmigen Bürste. Durch die gebogene Form erreicht ihr mit einem Tusch jede Wimper und der Wimpernkranz erhält sozusagen ein kleines Lifting.
Mascara-Tipp: Iconic Overcurl von Dior
False-Lashes-Effekt
Für Partys oder besondere Anlässe darf auch mal der Falsche-Wimpern-Effekt ausgepackt werden, der ganz ohne falsche Wimpern auskommt. Für maximale Wimpernpower sollte auch eine Bürste im XXL-Format benutzt werden – also dickere, dichte und vor allem gleichlange Bürsten. Dadurch kann die Tusche gleichmässig auf die Wimpern aufgetragen werden.
Mascara-Tipp: Bad GalLash-Mascara von Benefit
5 Mascara-Tipps für jeden Tag
#1 Den Mascara alle 3 (allerspätestens 6 Monate) durch eine neuen ersetzen, da abgelaufener Mascara die Wimpernhärchen leichter brechen lässt und die Gefahr, dass durch Keime Entzündungen entstehen, steigt. Gerade in der sensiblen Augenregion ist Vorsicht geboten!
#2 Anstatt morgens grosse Mengen Mascara auf die Wimpern aufzutragen, besser mehrmals pro Tag nachschminken um einen frisch getuschten Look zu erhalten.
#3 Den Mascara immer direkt am Wimpernansatz ansetzen und auftragen. Für einen voluminöseren Look noch die Haut an den Wimpern mit einem Kajalstift schwarz einfärben.
#4 Um lästiges Verkleben schon beim Auftragen zu vermeiden, die Mascara immer in einer Zick-Zack-Bewegung auftragen.
#5 Auf die Reihenfolge kommt es an: Erst die Wimpernzange verwenden und dann die Wimpern tuschen. Andersherum drohen die Wimpern schneller abzubrechen und können an der Wimpernzange kleben bleiben.
Na, benutzt ihr die richtige Mascara-Bürste?
Eure Melanie