Christina ist als Trend-Scout viel unterwegs. Klar, dass sie auch zur Fashion Week nach Berlin gefahren ist. Wir haben sie gebeten, ein wenig Laufsteg-Feeling einzufangen. Hier lest ihr, was sie vor Ort erlebt hat:
Hallo Ihr Lieben!
Als Douglas-Trendscout bin ich jetzt bereits zum zweiten Mal auf der Fashion Week in Berlin. Mein erstes Highlight in diesem Jahr: die Show von Lena Hoschek! Darauf habe ich mich ganz besonders gefreut. Die Kollektion, die vom romantischen Frankreich der fünfziger Jahre inspiriert ist, war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Vor allem das natürliche Make-up der Models und ihre offenen Haare mit Blumenkränzen haben mich begeistert. Und die floralen Muster auf den Kleidern waren auch ein Traum.
Im Anschluss ging es für mich zur Vorstellung der neuen Düfte „Flower by Kenzo l`Élixir“ und „Dahlia Divin“ von Givenchy. Das „Dom Pérignon“-Hausboot bei strahlendem Sonnenschein war eine wahrhaft beeindruckende Location. Der neue Givenchy-Duft passte übrigens perfekt zum exquisiten Ambiente: frisch, blumig und edel – der perfekte Begleiter für einen Sommerabend in Berlin.
Zu lange verweilen konnte ich jedoch nicht. Ich wollte natürlich pünktlich bei Marcel Ostertag sein, der uns im Admiralspalast mit Burgern und Cocktails empfing. Sehr sympathisch: Während man die meisten Designer vor der Show nur im Backstage-Bereich zu Gesicht bekommt, schaute Marcel Ostertag sich kurz vor seiner eigenen Show noch die Präsentation seiner Kollegin Lena Hoschek an. Auch die Gäste seiner Show begrüßte er persönlich. Inspiriert war seine aktuelle Kollektion von den verschiedenen Facetten der Wüste. Der sonnengeküsste Teint der Models passte perfekt zum Thema.
Am zweiten Tag ging es morgens direkt zu Anja Gockel. „Lost and found“ – die Besinnung auf das Wesentliche – lautete das Motto, das durch die leichten Stoffe und exotischen Prints herrlich umgesetzt wurde. Danach ging es weiter zum Berliner Modesalon im Kronprinzenpalais. Das Label „vonschwanenflügelpupke“ entschied sich gegen einen Catwalk und stellte seine Models kurzerhand auf Podeste. Statt „Walking“ war also „Stehen“ angesagt. Eine ziemlich coole Idee. Luftballons, passend zu den Prints, unterstrichen die Schwerelosigkeit der Kollektion. Die Models trugen ein intensives, aber sommerliches Make-up und toupierte Haare.
Beide Tage gingen viel zu schnell vorbei. Mit der Michalsky-Show wartet aber morgen noch ein echtes Highlight auf mich. Ich werde den Meister sogar persönlich treffen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich schon jetzt mächtig aufgeregt bin.
Viele Grüße aus Berlin sendet Euch
Christina