In letzter Zeit bemerke ich immer häufiger Make-up-Produkte in aussergewöhnlichen Farben. Puder in zartem Lila, Paletten mit Pink oder Concealer in Mintgrün. Für das Gesicht? Ja! Hierbei handelt es sich nicht etwa um ein verfrühtes Faschings-Make-up, sondern um Color-Correcting-Produkte! Doch was ist Color Correcting eigentlich?
Im Februar habe ich euch bereits von CC-Creams berichtet, die dazu verwendet werden, farbliche Unterschiede im Hautbild auszugleichen – genauso verhält es sich auch mit anderen CC-Produkten. Sie sind wunderbar dazu geeignet, Rötungen oder dunkle Schatten im Gesicht zu korrigieren. Die Idee dazu findet ihren Ursprung in der Lehre der Komplementärfarben. Wenn sich zwei Farben im Farbkreis gegenüber (z. B. Rot/. Grün und Gelb/Lila) liegen, dann registriert das menschliche Auge einen Kontrast. Der Clou: Wenn man sie jedoch übereinander legt oder schichtet, neutralisieren sie sich. Deshalb sorgt CC-Make-up auch für einen perfekten, ebenmässigen Teint.
Welche Color-Correcting-Produkte gibt es?
Die Auswahl an CC-Produkten wächst stetig und inzwischen gibt es fast alles. Concealer, Primer, Cremes, Puder – die Auswahl ist gross!
Welche Farbe ist die richtige für mich?
Hauttypen und –farben sind natürlich sehr individuell und unterschiedlich. Die Wahl der richtigen Farbe ist daher entscheidend.
- Zartes Pink ist ideal für bläuliche Untertöne bei sehr heller, durchscheinender Haut.
- Pfirsich oder ein leichtes Orange neutralisiert blaue und lila Schatten bei heller Haut.
- Orange/Pink korrigiert dunkle Spots bei recht dunklen Hauttypen.
- Gelb deckt lila oder dunkelgefärbte Schatten bei bräunlicher oder olivfarbener Haut ab.
- Grün ist die Komplementärfarbe zu Rot und tarnt Rötungen.
- Zartes Lila (Lavendel) ist geeignet, um einen Gelbstich zu eliminieren.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass Lila- und Blautöne leicht gelbe oder bleiche Hautstellen überdecken, Grün gegen Rötungen hilft und Pfirsich, Apricot & Co. Wunder gegen dunkle Schatten oder Augenringe bewirken.