Zuckerfreies Bananenbrot mit Datteln und Kokosflocken
Schokolade? War gestern! Karamell-Sirup im Kaffee? Kommt mir nicht mehr in die Tasse! Weingummi gegen Nachmittagsmüdigkeit? No way!
Was ist da los? Ganz einfach: Ich verzichte auf Zucker! Zuckeraustauschstoffe wie Honig oder Süßstoff zählen übrigens auch dazu. Der Grund: Ich will meiner Gesundheit etwas Gutes tun. Der Effekt nach vier Wochen: Ich fühle mich deutlich fitter – kein Witz.
Grundsätzlich nehme ich die zuckerfreie Sache ziemlich genau – aber päpstlicher sein als der Papst ist dann eben auch nicht der Plan. Obst steht daher weiterhin auf meinem Speiseplan. Das enthält zwar Fruktose (und damit Zucker) aber auch jede Menge Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe – und auf die will ich unter keinen Umständen verzichten. Auch das Studium der Inhaltsstoffe auf der Tube meines Lieblingssenfs hat ergeben: Ganz zuckerfrei ist der nicht. Aber viel ist nicht drin – also drücke ich ein Auge zu und gönne ihn mir weiterhin.
Mein neues gesundes „Ich“ gefällt mir echt gut und ich optimiere ständig weiter. 3 Liter stilles Wasser pro Tag sind mittlerweile Pflicht– und das, obwohl ich früher eigentlich alle Getränke ohne Geschmack und Kohlensäure tapfer verschmäht habe. Aber Leute: Stilles Wasser ist flüssiges Gold und unverzichtbar für einen flinken Geist und einen leistungsfähigen Körper.
Außerdem bin ich vom passionierten Fertig-Food-Käufer zum Selfmade-Junkie geworden. Snacks, Smoothies, Salate – ich versuche, so viel wie möglich selbst zu machen. Dann weiß ich auch genau, was drin bzw. nicht drin ist. Mein aktuelles Highlight: Bananenbrot – geht schnell, ist supergesund und schmeckt auch ohne Zucker unverschämt süß. Das Rezept habe ich mir übrigens selbst zusammengebastelt.
Ihr braucht dafür:
- 4 große reife Bananen
- 225 g Dinkelmehl
- 50 g Mandelmehl
- 60 ml Rapsöl
- 1 Ei
- einen Schuss Milch
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Bourbon-Vanille
- 1 TL Zimt
- Prise Salz
- Kokos-Chips nach Belieben (ungeröstet)
- getrocknete Datteln nach Belieben (in kleine Stücke geschnitten)
Und so gehts:
- Ofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Backform einfetten (ich nehme dafür immer Kokos-Öl).
- Bananen schälen und mit einer Gabel auf einem Teller zu Brei zerdrücken.
- Dinkelmehl, Mandelmehl, Backpulver, Bourbon-Vanille, Zimt, Salz und Kokos-Chips in eine Schale geben und alles gleichmäßig vermischen.
- Danach Milch, Ei, Rapsöl, Datteln und den Bananenbrei dazugeben und alles zu einem Teig verrühren.
- Den Teig in die Form geben und ab in den Ofen damit.
Jetzt heißt es: 1 Stunde lang gedulden und warten, bis aus dem Teig ein Bananenbrot geworden ist. Dann Klappe auf, Brot raus, kurz auskühlen lassen und kosten.
Diese Variante des Bananenbrots wird herrlich dicht, weich und bananig. Wer es etwas fluffiger und brotähnlicher bevorzugt, der nimmt statt vier einfach drei Bananen und erhöht die Backpulver-Menge auf einen Esslöffel.
Tipp: Bananenbrot im Kühlschrank aufbewahren (dann hält es sich etwa fünf Tage) und vor dem Essen kurz in den Toaster tun – ein Genuss!
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken. Gebt mir mal Feedback, ob es Euch ebenso gut schmeckt wie mir.
Zuckerfreie Grüße
Nina