Haarezwirbeln liegt im Trend und gehört für mich schon lange zu meiner Stylingroutine. Ob Bürofrisur oder Hochzeitslook: Mit dem richtigen Dreh erzielt man in wenigen Minuten beeindruckende Ergebnisse. Ich habe euch zwei simple Tutorials zusammengestellt, die sogar für ungeübte Twist-Laien geeignet sind.
Tutorial 1: Bauernzopf mal anders
Wer regelmäßig am klassischen Bauernzopf verzweifelt, sollte diese Variante ausprobieren. Simple Technik, tolles Styling.
Schritt 1: Vorbereitung ist alles. Deshalb solltet ihr euer Haar gut durchkämmen. Ich verwende dafür fast ausschließlich meinen heißgeliebten Tangle Teezer. Mit der richtigen Bürst-Technik à la Kathy entfernt ihr sämtliche Knoten und schafft die perfekte Ausgangssituation für eure Twist-Frisur.
Schritt 2: Eine große Strähne am Oberkopf abteilen und in zwei dünnere Strähnen separieren.
Schritt 3: Jetzt kommt der Twist ins Spiel: Die Strähnen werden überkreuzt. Zu beiden Strähnen von den Seiten weitere Haare dazunehmen und wieder twisten. Dieses Prozedere führt ihr solange fort, bis ihr am Nacken angekommen seid.
Schritt 4: Das fertige Twist-Werk mit einem Haarband fixieren. Wer möchte, kann die restlichen Haare noch flechten oder zu einem Bun drehen. Ich spare mir diese Zeit meistens.
Finish: Wenn ihr den Undone-Look mögt, zupft ihr einfach noch ein paar Strähnen ins Gesicht und lockert den Twist etwas auf. Voilà! Fertig ist der getwistete Bauernzopf.
Tutorial 2: Haare seitlich twisten
Mein Lieblingslook für alle Gelegenheiten ist definitiv der seitlich getwistete Kordelzopf. Dieses Styling dauert bei mir nur fünf Minuten und bietet außerdem eine tolle Ausgangssituation für romantische Hochsteckfrisuren.
Schritt 1: Einen Seitenscheitel ziehen und das Haar gut durchbürsten. Zwei dünne Strähnen am Scheitel abteilen und überkreuzen.Schritt 2: Immer zur untenliegenden Strähne etwas Haar vom Haaransatz dazunehmen und wieder überkreuzen. Ihr twistet so lange weiter, bis ihr ungefähr auf Ohrhöhe angekommen seid.Schritt 3: Ungeduldige können die Haarpracht nun einfach zu einem seitlichen Zopf zusammenbinden. Ich habe mich dafür entschieden, den seitlichen Twist in einem geflochtenen Zopf auslaufen zu lassen. Dazu habe ich einfach die zwei Strähnen des Kordelzopfes mit der noch nicht „verarbeiten“ Haarpartie auf die althergebrachte Weise verflochten und am Ende mit einem Haarband fixiert.Finish: Mit nur wenigen kurzen Handgriffen könnt ihr aus diesem Styling eine tolle Ausgehfrisur zaubern. Zupft dazu einfach den geflochtenen Zopf etwas auseinander und dreht ihn am Hinterkopf ein. Mit Haarnadeln zu einem Bun fixieren. Fertig!Viel Spaß beim Nachstylen!
Übrigens: Ich twiste meine Haare grundsätzlich nicht vor dem Spiegel. Meistens schließe ich sogar die Augen, damit ich ein besseres Gefühl fürs Flechten bekomme. Wenn dann hinterher nicht alles akkurat sitzt, stecke ich herausstehende Strähnen einfach mit ein paar Haarnadeln fest.
Habt ihr auch schon den Twist für euch entdeckt? Oder gehört ihr zu den Verfechtern der Boxer Braids?
Ich bin gespannt auf euer Feedback!
Sonnige Grüße
Daniela