Damit Ihr bei Eurem nächsten Strandurlaub auf der sicheren (Sonnen-)Seite seid, gibt es hier ein paar Infos zum Thema Sonnenschutz.
Wie immer gilt: Safety first. Denn UV-Strahlung macht nicht nur schön braun, sondern kann der Haut auch irreparable Schäden zufügen. Sonnencremes verlängern durch den enthaltenen Lichtschutzfaktor (SPF) das natürliche Schutzschild Eurer Haut – ihre sogenannte „Eigenschutzzeit“. Das ist die Zeitspanne, in der die Haut ungeschützt der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne sich zu röten. Wie lang die ist, hängt von Eurem Hauttyp ab.
Sehr helle Hauttypen, meist Menschen mit blonden Haaren und hellen Augen, benötigen bei nur ca. 15 Minuten Eigenschutzzeit der Haut einen hohen Sonnenschutzfaktor. Dagegen haben dunklere Hauttypen, dazu zählen zum Beispiel mediterrane Typen mit olivefarbenem Teint und dunklen Augen, eine Eigenschutzzeit von mehr als 30 Minuten.
Übrigens, dies ist auch der richtige Zeitpunkt, um mal mit einem alten Mythos aufzuräumen. Hartnäckig hält sich das Gerücht, man würde nicht braun, wenn man einen hohen Sonnenschutz (zum Beispiel LSF 50) verwendet. Das ist FALSCH! Der Lichtschutzfaktor in der Creme erhöht lediglich die Eigenschutzzeit Eurer Haut. Will heißen:
Eigenschutzzeit × Lichtschutzfaktor der Sonnencreme = maximal mögliche Zeit in der Sonne, ohne dass Ihr einen Sonnenbrand bekommt.
In meinen Fall bedeutet das: Als Mischtyp (leicht gelbstichige Haut, dunkle Haare, dunkle Augen) hat meine Haut eine Eigenschutzzeit von ca. 20 Minuten. Mit einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 15 komme ich auf 300 Minuten, also 5 Stunden, in denen ich ungeschützt in der Sonne bleiben kann.
Mit einem Lichtschutzfaktor 30 käme ich auf insgesamt 10 Stunden in der Sonne ohne Sonnenbrand. Meine Empfehlung für helle Hauttypen: immer mindestens SPF 30 verwenden.